Wer meinen Blog kennt, wird sich jetzt wundern. Zum einen ist dies der erste Beitrag in deutscher Sprache und zum anderen geht es mal um etwas ganz anderes: SmartHome.

Irgendwann vor 10 Jahren (mehr oder weniger) bin ich in mein Eigenheim, eine Bestandsimmobilie, gezogen. Von SmartHome war darin gar nichts zu sehen. Bis dato habe ich in Mietswohnungen gelebt und das genutzt, was halt da war. Im Eigenheim ist das anders. Da baut man um, da verbessert man, da investiert man. Angefangen hat SmartHome bei mir mit den Rollläden am Fenster. Ein Teil der Rollläden im neuen Heim war elektrisch! Wie cool. Schalter drücken, Rollladen fährt hoch, Schalter drücken, Rollladen fährt runter. Es war nur wenige Wochen lang cool. Niemand hat Lust jeden Abend rumzulaufen, um alle Rollläden per Knopfdruck zu schließen – und morgens schon wieder.

Damals bin ich auf die Rollladenaktoren von Intertechno gestoßen, die hat man einfach statt dem Schalter eingebaut und schon waren die Rollläden per Funk mit einer Fernbedienung steuerbar. Das Rumlaufen hatte ein Ende. Knöpfchen drücken, alle Rollläden fahren runter, Knöpfchen drücken, alle Rollläden fahren hoch. Auch das war nicht lange cool.

Eine Automatisierung musste her. DAS Produkt, das damals alles konnte war das EZControl XS1. Ein Funksender und -empfänger. Der konnte alle Intertechno-Aktoren steuern. Dazu gab es Zwischenstecker für die Stehlampe in der Ecke oder Unterputzaktoren, mit denen ich das Hoftor steuern konnte. Alles konnte per Script gesteuert werden. So gingen für einige Jahr die Rollläden bei Sonnenuntergang runter und bei Sonnenaufgang wieder hoch. Das war richtig cool – für 7 Jahre, oder so…

Wie ich anfangs erwähnte, waren nur ein Teil der Rollläden elektrisch. An 5 Fenstern waren diese Gurtwickler mit den hässlichen Bändern, mit denen man die Rollläden runterlässt und wieder hochzieht. Auch das war irgendwann uncool. Zum einen sieht es echt nicht schön aus und zum anderen war das Bedienen der elektrischen Rollläden so viel entspannter. Naja, wir wollten diese Räume eh renovieren, also können wir auch gleich Wände schlitzen, Kabel verlegen (weil man braucht ja Strom für elektrische Rollläden), neue Motoren bestellen und alles umbauen. Nun sollte alles anders werden… ALLES.

Nun fing alles damit an, welche Rollladenmotoren man denn kauft. Ich hatte nämlich keine Ahnung. Erstmal die alten Dinger mit Band ausgebaut, ich wusste ja nicht mal, wie ein Rollladenkasten von innen aussieht. Danach im Internet gesucht, was es denn an Motoren gibt. Cool, es gibt welche mit eingebautem Funk. Automatische Endpunkteinstellung, geil. Anschließbarer Taster, kann nicht schaden. Blockier- und Hinderniserkennung mit Rücklauf, krass. Hersteller Rademacher? Noch nie gehört. Aber die Rollladenmotoren sind wohl top. Mal zwei fürs Schlafzimmer bestellen.

3 Wochen später waren die Wände geschlitzt, die Kabel verlegt, die Elektrik gemacht und die Motoren eingebaut. Alles funktionierte super. Also habe ich die fehlenden 3 Motoren auch gleich noch bestellt. Die Steuerung ging aber nun leider nicht mehr über das EZControl XS1. Rademacher hatte aber was eigenes im Portfolio: den HomePilot. Eine kleine Box, mit der man die Rollläden wieder fernsteuern konnte. Meine Frau war begeistert.

So bin ich zu Rademacher und dem HomePilot gekommen. Mittlerweile sind alle Rollladenmotoren getauscht. Auch die alten Elektrischen. Hinzugekommen sind Rauchmelder, Tür- und Fenstersensoren, Funksteckdosen, Torsteuerungen, Smarte Schalter, und und und…

Diese kleine Geschichte soll nur umreißen, wie meine SmartHome-Geschichte begonnen hat. Die Blogserie soll sich aber um ganz Aktuelle Themen drehen – ihr könnt also gespannt sein. Alle Artikel zum Thema SmartHome sind dann in der gleichnamigen Kategorie zu finden.